Ocker in Gewässern - auch ein Problem in Deutschland?

Eisen als ein Hauptbestandteil geologischer Formationen und des Bodens gelangt auf vielfältige Weise in Gewässer. Bei massivem Auftreten können erhebliche ökologische Schäden durch Eisenocker resultieren. Wie führt man solche Situationen in erträgliche Stadien zurück?

Hilke Prange hat an der Hochschule Bremen in Kooperation mit dänischen Fachleuten über die Gewässerbeeinflussung durch Eisen und über Gegenmaßnahmen gearbeitet. Seit Januar 2007 liegt die Veröffentlichung ihrer Arbeit vor.

In Dänemark ist - wie für so viele Wasserthemen (vgl. Lebendige Bäche und Flüsse) - auch für das Verbessern unzuträglicher Eisenocker-Auswirkungen sehr viel in der Praxis geschehen.

Bereits 1991 hat beispielsweise Ribe Amt eine Broschüre (Dänisch) heraus gegeben.

Seit 2004 lag eine hervorragende Okker-Seite (Dänisch) im Netz. Sie wies in ausgezeichneter Weise hin zu Grundlagenthemen, rechtlichen Rahmensetzungen und zu praktischem Umgang mit dem Thema. Ziel ist der gute Gewässerzustand. Leider ist in Dänemark während einiger grundsätzlicher Regierungswechsel, die dem Thema Wasser und dem Lebensraum Gewässer zeitweise nur eine geringe Wertigkeit zuwiesen, auch diese Seite mit best practice-Informationen aus dem Netz verschwunden.

Unter anderem wurde, als download verfügbar, eine allgemein verständliche Ocker-Broschüre gedruckt (in Dänisch, auch in englischer und deutscher Version verfügbar. Letztere wurde von der Edmund Siemers-Stiftung veröffentlicht und ist über vorstehenden Link weiter verfügbar).

Informativer Link: Eisen-Informationen aus Hamburg

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