Drei empfehlenswerte Videos

Forellenbäche im Norddeutschen Tiefland am Beispiel der Este, Gewässerquerungen (improvement of culverts) mit Straßen, die Meerforelle in Schleswig-Holstein. Die Inhalte dieser Videos sind  generell übertragbar.

1. Das norddeutsche Tiefland ist in weiten Bereichen von der "Geest" geprägt, einer vielfältigen, eiszeitlichen Landschaft mit Hochflächen, Hügeln und Tälern. Die hier entspringenden Bäche sind die Heimat der Bachforelle, denn sie werden ganzjährig durch Quellen mit sommerkühlem Wasser gespeist. Dies ging im Bewusstsein leider verloren, obwohl gar nicht seltene Namen wie Steinbek, Fischbek, Perlbach und Forellenbach noch heute auf diese Charakteristik hinweisen.

Der Film von Heribert Schmidt begleitet die Este, einen in der Lüneburger Heide entspringenden Geestbach, von ihrer Quelle bis zur Mündung in die Elbe (Mühlenberger Loch im Westen Hamburgs).

Nähere Informationen zum Bezug über

Heribert Schmidt, Schiffbeker Weg 63, 22119 Hamburg 

 

2. - Die Meerforelle in Ostholstein, Bestandserhaltung von Wanderfischarten und Fließgewässerschutz

aus der Beschreibung: "Dieser Film ist ein Beitrag des Kreisangelfischerverbandes Ostholstein zur Umweltbildung.

Die Ursachen der Bedrohung für Wanderfischarten und Fließgewässer werden am Beispiel der Meerforelle dargestellt. Die Biologie und Lebensweise dieses lachsartigen Fisches, sein Vorkommen in Ostholstein bis hin zu den speziellen Ansprüchen an den Lebensraum und die verschiedenen Gefährdungsfaktoren unserer Fließgewässer werden skizziert.

Für die Artenhilfsmaßnahmen werden exemplarisch die Aktivitäten des Neustädter Anglervereins an der Kremper Au dargestellt. . . .

Aber nicht nur die Meerforelle, sondern die gesamte typische Flora und Fauna der Fließgewässer profitiert."

Nähere Information zum Bezug über

Jörg Gauger, Kremper Str. 18a, 23730 Neustadt/Ostsee

oder über

die Seite des Neustädter Anglervereins.

Gewässer unter Brücken und in - wie auch immer gearteten - geschlossenen Bauwerken sind oft Gegenstand heftiger Diskussionen. Beim Neubau kann noch auf große lichte Weite des Bauwerks, durchgängiges Sediment im Gewässer und auf einen möglichst beidseitigen Ufersaum geachtet werden, über den z.B. Amphibien und Säugetiere wie der Fischotter wandern, statt auf der Straße platt gefahren zu werden.

(aus: Faunapassager ..., dmu 1993)

(aus: Faunapassager, dmu 1998)

Auch für Fledermäuse sowie für Vögel (z.B. Eisvogel, Wasseramsel und Gebirgs- oder Schafstelze) können gleich Nistmöglichkeiten vorgesehen werden.

Die Verbesserung bestehender Bauwerke dagegen ist manchmal schwer. Hier liefert das folgende Video ausgezeichnete Praxisanleitungen - wer sich Gedanken über Dunkelheit in Passagen macht, findet hier neue Erkenntnisse.

 

3. - Lebendige Bäche und Flüsse

Reutlinger Arbeitskreis Lebendiger Neckar

aus der Beschreibung: "Nur noch wenige Fluss- und Bachabschnitte in Baden-Württemberg sind naturnah. Die Gewässer sind zwar inzwischen wieder sauberer, doch häufig scheitert eine Wiederbesiedlung der Bäche mit Fischen und Wirbellosen an Wanderhindernissen. Auf relativ einfache Weise ist es oft möglich, ohne aufwändige Planungs- und Baumaßnahmen eine Verbesserung herzustellen."

Nähere Information zum Bezug über (more information about this video)

ars nova, Rainer Blum, Pliezhäuser Straße 19, D - 72124 Pliezhausen.

Durch Aufdübeln von Steinen

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